IEM Podcast – Episode 2: Droht ein „Neuer Kalter Krieg“?

Droht ein „Neuer Kalter Krieg“ ?

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Droht ein „Neuer Kalter Krieg“?
Gespräch mit dem Autor des Buches „Die größten geopolitischen Gefahren“, Egon Minar
Arbeit an Lösungen und Strategien des IEM
Der „Alte Kalte Krieg“ (1948-1989) wurde ohne „heiße“ Atomwaffen geführt. Trotz Berlin-Blockade 1948/49, Korea-Krieg 1952 und Cuba-Krise 1962 kam es nicht zu einer direkten Konfrontation der Supermächte. Der „Neue Kalte Krieg“ existiert seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine (seit 2014 bzw. 2022), er wird mit neuen Waffen, mit wirtschaftlichen Embargos und modernsten Technologien geführt, – bisher nicht mit Atom-Waffen -, und war bisher ohne eine direkte militärische Konfrontation der Supermächte. China, Indien, die BRICS-Staaten verhalten sich aus wirtschaftlichen Interessen anscheinend „neutral“. In der UNO-Vollversammlung haben 141 Staaten den russischen Angriffskrieg verurteilt, aktive finanzielle und Waffenhilfe Ukraine kommt aber nur von den USA und den NATO-Verbündeten inkl. den Neumitgliedern Finnland und Schweden.

Unsere Vorschläge:

1. Die NATO-und EU Staaten müssen sich einig und stark hinter die Ukraine stellen,
2. Abweichler, wie zB Orban und Erdogan, müssen zur Raison gebracht werden,
3. Alle NATO-Staaten müssen 3% des BSP für Verteidigung aufbringen und ihre Waffentechnologien und Kapazitäten miteinander kompatibel machen,
4. So genannte „neutrale“, wie Südamerikaner, Afrikaner, Öl- und Gasbezieher Russlands, BRICS Staaten, auch westliche Banken, Firmen und der Vatikan, müssen wirksam daran gehindert werden, den Boykott Russlands zu unterwandern bzw. zu umgehen.
5. Über den Einfluss China’s und Indien’s sollten alle diplomatischen Kanäle genutzt werden, um den Diktator Putin von einer Benutzung von Atomwaffen abzubringen und zu einem Ende der imperialen Spukträume zu kommen.
6. Wenn wir es ohne einen „Neuen Heißen Krieg“ schaffen, den Diktator Putin abzulösen, dann können wir dem russischen Volk eine prosperierende und freie Zukunft ohne imperiale Großmacht-Phantasien in Aussicht stellen.

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